Stadt Steinbach

Stadt Steinbach

Stadt Steinbach

Im nachfolgenden Text möchten wir ihnen kurz unser kleines Städt’chen vorstellen.

Steinbach mit dem Ortsteil Umweg und den Gemeinden Neuweier und Varnhalt bildet als die Reblandgemeinde den südlichste Bereich des Stadtkreis Baden-Baden. Mit seiner 315 ha großen  Rebfläche gehört es zu den größten geschlossen Weinanbaugebieten in Deutschland und befindet sich auf dem „Ortenauer“ Weinpfad.

Steinbach ist ein Ortsteil von der kreisfreien Stadt Baden-Baden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1070. 

Im Jahre 1258 wurde Steinbach durch König Richard von Cornwall auf Bitten von Marktgraf Rudolf I. von Baden die Stadtrechte verliehen. Dadurch erhielt Steinbach auch das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten, ein Stadtwappen zu führen und dass bauen der Stadtmauer mit zwei Stadttoren.

Zu den berühmten Bürger von Steinbach zählt wohl Meister Erwin von Steinbach, der bei der Erbauung des Straßburger Münsters als Baumeister tätig war.

Im 18. Jahrhundert hat das Rebland das Recht vom Würzburger Bischof erhalten, seinen Wein in sogenannten „Bocksbeuteln“ abzufüllen. Damit besitzt es als einziger Ort in Deutschland außerhalb Frankens dieses Recht.

Im Jahre 1972 wurde die damals noch eigenständige Stadt Steinbach, zusammen mit Varnhalt und Neuweier vom Landkreis Bühl in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliedert. Seitdem wird sie, trotzt der großen Entfernung, als Stadtteil von Baden-Baden bezeichnet. Nun gibt es in Steinbach keinen Bürgermeister, sonder nur noch einen Ortsvorsteher. Im Jahre 2005 wurden die einzelnen Ortsverwaltungen zur Ortsverwaltung Rebland fusioniert.

In Steinbach gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule verteilt auf 2 Schulgebäude. Ebenfalls befindet sich in Steinbach die Südbadische Sportschule mit einem großen Außengelände mit angrenzenden Freibad.

Sehenswürdigkeiten gibt es in Steinbach auch viele, so zum Beispiel das Steinbacher Städl’ in der Mitte von Steinbach. Dort kann man angefangen am Postplatz ins dort ansässige Heimatmuseum des Reblandes gehen und historische Gegenstände der drei Reblandgemeinden begutachten. Auf der anderen Straßenseite im Kirchwinkel hat man einen guten Blick auf die Katholischen Kirche St. Jakobus, die im neugotischen Stil gebaut wurde. Weiter an vielen Fachwerkhäusern und der alten Senffabrik kommt man am Sternenplatz an, an der auch das Grundschulgebäude steht.

Im Städl’ findet jedes Jahr Anfang Juni die Mittelalterlichen Winzertage statt, an dem die örtlichen Vereine und Privatleute Essen, Trinken, eigene Spezialitäten und Produkte anbieten. 

Im Spätjahr findet hier auch der Katharinenmarkt statt, der an das Marktrecht und dem bunten Markttreiben erinnert.

Das Wahrzeichen der Reblandgemeinde ist die auf dem Yberg befindliche Y-Burg. Wann sie gebaut wurde lässt sich nicht mehr genau datieren, jedoch wird vermutet dass sie gegen 1200 als Ritterburg erbaut wurde. Die heute nur noch teils stehende Ruine ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region.  Ein Blick vom dem noch intakten Westturm aus beschert einem ein schönes Panorama, das von der Rheinebene bis in den Schwarzwald reicht. 

Westlich der Bundesstraße 3 befindet sich das Steinbacher Industriegebiet, mit vielen namhaften Betrieben. Ebenfalls befindet sich hier eine Straßenbahnhaltestelle der KVV (Karlsruher Verkehrsverbund).

Im nördlichen Bereich zwischen Steinbach und Umweg befand sich bis Ende der 1990er Jahre das Ziegeleigelände der stillgelegten Ziegelei Hettler, wo in den Lehmgruben Knochen von Wildpferden und ein Mammutstoßzahn gefunden wurden. Ebenfalls wurden dort ca. 4500 Jahre alte Speerspitzen und Pfeile gefunden.

Heute befindet sich dort das Wohngebiet „Alte Ziegelei“, ein Großteil der Lehmgruben wurde zu einer Parkanlage umgewandelt.

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