Baden-Badener Konzept

Baden-Badener Konzept

Der Gefahrgutzug :

In Folge der Aufgabenverteilung von Spezialaufgaben im Stadtkreis der Feuerwehr Baden-Baden unterstützt das Rebland den Gefahrgutzug der Kameraden von der ständigen Wache.

Bei der Hauptamtliche Wache ist der AbrollBehälter Gefahrgut (AB-G) stationiert, der von der Wache beim Einsatzstichwort „Gefahrgut“ gleich beim 1. Abmarsch mitgeführt wird. Auf ihm sind zum Beispiel Schutzausrüstung, Auffangbehälter und Pumpensysteme für verschiedene Stoffe verladen.

Die Abteilung Neuweier übernahm das Aufgabenfeld im Bereich „Gefahrenbereich Beseitigung“.

Dass bedeutet, dass die Neuweierer Kameraden im Tragen von sogenannten CSA (ChemikalienSchutzAnzug) ausgebildet wurden, um im Gefahrenbereich z.B. Gefahrgut in unbeschädigte Fässer umfüllen oder Rohrleitungen abdichten können. CSA sind Vollschutzanzüge in der die Einsatzkraft dabei komplett von seiner Umwelt isoliert ist, und kann somit auch in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierten Gebieten arbeiten.

Die Abteilung Steinbach übernahm den Aufgabebereich „Dekontamination von Personen“.

Um das Aufgabefeld „Dekontamination von Personen“ durchzuführen wurde der Abteilung Steinbach ein WechselLaderFahrzeug (WLF) und ein Abrollbehälter zur Verfügung gestellt. Der AB-Dekon wurde von freiwilligen Helfern der Abteilung Steinbach in Eigenleistung ausgebaut und wird ständig optimiert.

Auf dem AB ist Material verladen um einen Dekontaminationsplatz autark betreiben zu können, das Bedeutet ohne Material von anderen Fahrzeuge zu benötigen. Das Material ist zum Großteil auf Rollwägen verladen, um ein schnelles Aufbauen des Dekontaminationsplatzes sicherzustellen auch wenn der dafür verwendete Platz weit vom AB entfernt ist.

Der Standardplatz zur Dekontaminieren umfasst eine Ein-Personen-Dusche zum Abduschen der CSA-Träger.

Danach folgt der Platz zum Ausziehen, wo die Einsatzkraft aus dem CSA herausgeholfen wird und den Anzug in einen Sack verschlossen wird.

Am Ausgang befindet sich der Dokumentationstisch, wo eine weitere Einsatzkraft  den Name der Einsatzkraft, der Gefahrstoff und der Bereich der Kontamination festgehalten wird. Außerdem liegt hier die restliche Persönliche Schutzausrüstung des CSA-Trägers bereit, die nicht unter dem CSA getragen wird (zB. Stiefel, Jacke, Helm und Überhose).

Dieser Platz kann jederzeit auf die höchste Stufe erweitert werden. Dabei wird nach dem Dekontaminationsplatz ein Duschzelt mit 4 Duschstellen und ein Aufenthaltszelt mit Zeltheizung aufgestellt.